Ein attraktiver ÖPNV als zentrales Element der Mobilität

Kapitel 8 | Abschnitt 4 Der öffentliche Personennahverkehr stellt für viele Berliner*innen und Brandenburger*innen immer noch keine Alternative zum eigenen PKW dar. Vor allem die eingeschränkte Einbindung der Außenbezirke und des Umlands, die grobe Taktung von mehr als 10 Minuten, die eingeschränkte Sicherheit und mangelhafte Sauberkeit sowie das unzureichende Nachtangebot werden immer wieder als Gründe …

Fahrradstadt Berlin

Kapitel 8 | Abschnitt 4 Der Radverkehr ist nicht zuletzt durch die Pandemie im vergangenen Jahr um fast ein Drittel gestiegen. Dennoch ist Radfahren in Berlin bis heute an diversen Stellen lebensgefährlich. Im Jahr 2020 gab es dreimal mehr Unfälle, die tödlich für Radfahrende endeten, als im Jahr 2019. In vielen Fällen entstehen Unfälle durch …

Nachhaltige Schifffahrt in der Stadt der 1000 Brücken

Kapitel 1 | Abschnitt 1 Täglich erkunden in Berlin Tourist*innen und Einheimische die Wasserstraßen mit den geschätzt über 100 Fahrgastschiffen der verschiedenen Reedereien sowie einer Vielzahl privater Motorboote. In Ufernähe tragen die in Berlin beliebten Touristenschiffe merklich zur Belastung der Luftqualität durch Rußpartikel und Stickstoffdioxid bei.[1] Mit der derzeitigen Vergabepraxis der Stadt für bestehende Anlegestellen …

Lieferverkehr umfassend denken

Kapitel 1 | Abschnitt 1 Nicht zuletzt durch die signifikante Zunahme des Onlinehandels nimmt auch der innerstädtische Lieferverkehr stark zu. Die Branche rechnet weiter mit großem Wachstum und damit steigendem Verkehr. Fehlende Lieferzonen, Leerfahrten und Fahrten zu den Hauptverkehrszeiten führen zu erhöhten Verkehrsaufkommen und längeren Lieferzeiten.[1] Neue Wege bei der Paketzustellung Für einen zukunftssicheren und …

Für einen nachhaltigen motorisierten Individualverkehr

Kapitel 1 | Abschnitt 1 Das Fundament unserer Verkehrspolitik auf dem Weg zu einer nachhaltigen Verkehrswende bilden der Umweltverbund und Sharing-Lösungen, um allen Berliner*innen attraktive Alternativen zum Privat-PKW anzubieten. Um die massiven Probleme, die der Autoverkehr in Berlin derzeit verursacht, kurzfristig in den Griff zu bekommen, wird das allein jedoch nicht ausreichen. Mithilfe einer City …

Fußverkehr – eine gesunde Alternative

Kapitel 8 | Abschnitt 4 Als Umweltverbund bezeichnet man die klimafreundlichen Fortbewegungsarten zu Fuß gehen, Radfahren sowie den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Die Förderung eines attraktiven Umweltverbundes bildet für uns die Grundlage einer lokalen Verkehrswende in Berlin. Fußverkehr – eine gesunde Alternative Ca. 5 Millionen Tonnen CO2 könnten jährlich eingespart werden, würden Autofahrten von unter 5 …

Gleichberechtigung und Sicherheit bei der Mobilität

Kapitel 8 | Abschnitt 3 Frauen, Senior*innen, Kinder, Menschen mit Be_hinderung und queere Menschen schränken ihr Mobilitätsverhalten stark ein: Sie benutzen nur bestimmte Haltestellen und Verkehrsmittel, vermeiden Wegstrecken, Haltestellen oder bestimmte Verkehrsmittel und ändern so ihr Mobilitätsverhalten je nach Uhrzeit oder Zugang. Unsicherheit in der Nacht-Tram, Unbehagen an dunklen Haltestellen und Barrieren beim Zugang zum …

Raum für die Vielfalt an Fortbewegungsmitteln

Kapitel 8 | Abschnitt 2 Ein Wechsel zwischen den unterschiedlichen Verkehrsmitteln, z. B. vom Fahrrad zu U- und S-Bahn und anschließend zum Sharing-eScooter, wird als unbequem empfunden. Aktuell vorhandene Stellplätze für Fahrräder an den Bahnhöfen Berlins sind meist ungesichert und begünstigen deren Diebstahl. Sharing-Dienste werden nur im Innenstadtbereich angeboten und sind schwierig zu vergleichen. Momentan …

Verkehrsberuhigung für eine lebenswerte Stadt

Kapitel 8 | Abschnitt 1 Lange Zeit lag der Fokus der Berliner Verkehrspolitik auf dem PKW als dem Fortbewegungsmittel der Wahl. Mittlerweile besitzen nur noch etwa die Hälfte der Berliner*innen ein Auto und nutzen dieses gerade einmal für ein Viertel ihrer Wege.[1] Dennoch haben Jahrzehnte der PKW-zentrierten Politik dazu geführt, dass weit über die Hälfte …

Ein Obdach für alle

Kapitel 6 | Abschnitt 2 Volt erkennt den Anspruch jedes Menschen auf menschenwürdiges Wohnen an. Es gibt viele Menschen, die im Laufe ihres Lebens aus unterschiedlichsten Gründen unverschuldet in Not geraten. Diese sind beispielsweise Folgen von Armut, Diskriminierung, Migration, Krankheit, Alter oder mangelndem Wohnraum. Deutschland- und europaweit nimmt die Zahl an wohnungs- und obdachlosen Menschen …