Kapitel 4 | Abschnitt 6
In Berlin gibt es einen wachsenden Mangel an beruflichen Fachkräften, welcher die wirtschaftliche Entwicklung beeinträchtigt.[1] Viele Ausbildungsstellen bleiben jedes Jahr unbesetzt, demgegenüber stehen einige Bewerber*innen, die keinen passenden Ausbildungsplatz finden. Oft stimmen das Interesse und die Fähigkeiten nicht mit dem Angebot überein. Rund ein Drittel aller Azubis bricht die Erstausbildung ab. Eine zu geringe Vergütung, eintönige Aufgaben oder eine fehlende Wertschätzung resultieren in Unzufriedenheit bei den Auszubildenden.[2] Hinzu kommt, dass sich Auszubildende unzureichend auf eine digitale Arbeitswelt vorbereitet fühlen, obwohl digitale Fähigkeiten für ihre berufliche Zukunft wichtig sind.
Daher werden wir folgende Maßnahmen umsetzen:
- Verbesserung der Rahmenbedingungen, die zu Unzufriedenheit bei Auszubildenden führen, wie faire Arbeitszeiten und eine existenzsichernde Vergütung
- die Überprüfung der Lehrpläne bestehender Ausbildungsberufe in Zusammenarbeit mit den Industrie- und Handelskammern und eine entsprechende Erweiterung um den Erwerb berufsübergreifender und digitaler Fähigkeiten
- Erstellung eines langfristigen Plans zu benötigten Ausbildungsberufen gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern. So können die Betriebe frühzeitig Ausbildungsplatz-Angebote schaffen und diese in den Schulen aktiv beworben werden.
- die Stärkung der Verbundausbildung, bei der verschiedene Betriebe bei der Ausbildung von Fachkräften kooperieren. Dies ist insbesondere für kleinere Betriebe lohnenswert.
- aktive und gezielte Informationskampagnen zu Fördermöglichkeiten für Ausbildungsbetriebe, besonders für Kleinst- und Kleinbetriebe.
- finanzielle Förderung des Meister-Abschlusses, um dessen Attraktivität zu erhöhen
- stärkere Förderung von ERASMUS+ (ehemals Leonardo) für europäische Ausbildende und Auszubildende. Gefördert werden grenzüberschreitende Projekte und Partnerschaften zum Zwecke der Berufsbildung.
- stärkere Verzahnung von Schulen und ausbildenden Betrieben, beispielsweise durch gemeinsame Workshops und Praktika. Dies sollte bereits mehrere Jahre vor dem geplanten Schulabschluss beginnen, um eine gezielte schulische Ausbildung zu ermöglichen.
Fußnoten[+]
↑1 | Vgl. Bath, Dominik: Fachkräftemangel in Berlin spitzt sich zu, in Berliner Morgenpost, 30.09.2019, [online] https://www.morgenpost.de/berlin/article227244643/Fachkraeftemangel-in-Berlin-spitzt-sich-zu.html [01.12.2020] |
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↑2 | Vgl. DGB jugend: Ausbildungsreport 2020, 27.08.2020, [online] https://www.dgb.de/++co++b79d0ae4-e7ab-11ea-807a-001a4a160123 [30.11.2020]. Kapitel 3. |
Über 50 begeisterte Kandidatinnen und Kandidaten treten für Volt an, um europäische Best Practices auch nach Berlin zu bringen.

Holger Lange
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.

Armin Stolz
Ich stehe für sachbezogene Lösungen. Ideologiebefreit und wissensbasiert möchte ich das Bestmögliche für die Bürger und Bürgerinnen in Steglitz-Zehlendorf erreichen.

Charlene Lorenz
Ich will dabei anpacken, die riesigen Potentiale auszuschöpfen, die Berlin hat, um eine der lebenswertesten Städte Europas zu sein.

Holger Lange
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.
Wir setzen uns ein für ein modernes und vielfältiges Berlin. Dafür fordern wir unter anderem:
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