Volt Berlin

Deine Daten, Dein Ding

Ein Service von Volt Berlin

Wenn Du auf dieser Seite gelandet bist, hast Du bestimmt mitbekommen, dass man Deine Daten für sehr wenig Geld einfach kaufen kann. Für ungefähr 1 Cent pro Person konnten wir Deinen Vor- und Nachnamen, Straße und Hausnummer kaufen und sogar entscheiden, von welchen Geburtsjahrgängen wir diese Daten haben möchten.

Denn laut § 50 Bundesmeldegesetz dürfen Deine Daten zu bestimmten Zwecken an öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften sowie Parteien, Wählergruppen und anderen Trägern von Wahlvorschlägen übermittelt werden.

In kurz: jede Partei kann Deine Anschrift kaufen und Deinen Briefkasten mit personalisierter Wahlwerbung füllen!

Aber keine Sorge. Bei uns sehen Deine Daten mittlerweile ungefähr so aus: 

Denn wir finden: Deine Daten sind Dein Ding! Und haben uns einmal für Dich durch den juristischen Kauderwelsch gewühlt um Dir zu erklären, wie du Einspruch gegen den Datenkauf einlegen kannst.

So legst Du Widerspruch ein

Du hast zwei Optionen um Einspruch einzulegen:

  1. Zur Niederschrift beim Bürgeramt vorbeischauen
  2. Eine schriftliche Erklärung abgeben

Wir alle wissen: Termine beim Bürgeramt sind aufwändig und freie Termine in ferner Zukunft. Ein Grund, warum wir übrigens eine digitale Verwa… ok ok – in kurz: wir empfehlen Dir Option 2.

Schritt 1:

Lade dir die Vorlage für die schriftliche Erklärung runter: Wir haben dir hier eine Vorlage verlinkt.

Falls Du dich wunderst: die Vorlage ist von der Stadt Witten. Berlin bietet eine solche Vorlage online nicht an (- das wäre ja auch zu einfach gewesen…). Die Vorlage kann jedoch trotzdem bundesweit genutzt werden.

Schritt 2:

Drucke die Vorlage aus (du denkst doch nicht wirklich, dass das digital ginge…?) und trage ganz oben deinen Namen, dein Geburtsdatum und deine Anschrift ein.

Dann kreuzt du die entsprechenden Widersprüche an und setzt das Datum und deine Unterschrift drunter.

Schritt 3:

Packe das Formular in einen Briefumschlag und klebe eine Briefmarke drauf. Nun musst Du das Ganze nur noch an die zuständigen Behörden schicken. Welche das sind, erfährst du auf dieser Seite. Im Grunde kannst du den Brief an jede dieser Behörden schicken, wir empfehlen jedoch eine in Deiner Nähe.

Schritt 4:

Und nun: ab die Post! Mit etwas Glück sollte dein Antrag bis zur nächsten Wahl bearbeitet sein…aber das liegt nun in den Händen der Berliner Verwaltung!

Aber jetzt mal ganz ehrlich: Du hast jetzt schon kein Bock mehr, fragst dich, wer denn bitte noch einen Drucker hat und wo überhaupt der nächste Briefkasten ist?

Uns geht’s genau so. Deshalb haben wir hier unsere Idee zur Digitalisierung der Verwaltung aufgeschrieben. Die einfachere Variante ist also ganz einfach Volt wählen. Also ein Häkchen statt 5000 Schritte. Damit sich endlich was bewegt!

Eine Anmerkung
zum Schluss

Wir müssen hier klar stellen, dass diese Seite keine Rechtsberatung darstellt, wir zu Deinem konkreten Fall keine Auskunft erteilen können und wir keine Gewähr für die Richtigkeit der gemachten Angaben übernehmen können. Wenn du uns etwas mitteilen willst, dann nutze gerne dieses Kontaktformular:

Hier kannst du mehr über unsere Kandididerenden oder unser Programm erfahren.