Kapitel 2 | Abschnitt 2
Berlin hat sich als eines der führenden Zentren für Start-ups in Europa etabliert. Die Digitalwirtschaft stellt mit 78.000 hochqualifizierten Fachkräften einen enormen Wirtschaftsfaktor für Berlin dar und lockt zahlreiche nationale und internationale Investitionen an.
Gleichzeitig gibt es weiterhin große Herausforderungen für Berliner Start-ups: Teilweise unkoordinierte Einzelmaßnahmen, die Verteilung von Informationen auf verschiedene Plattformen sowie bürokratische Hemmnisse stellen ein wichtiges Problem dar. Dies ist für viele Gründer*innen und hochqualifizierte Fachkräfte, besonders für Personen ohne ausgeprägte Deutschkenntnisse, ein Erfolgshemmnis.
Mithilfe einer einheitlichen Plattform sollen bürokratische Hürden bei der Gründung und Geschäftstätigkeit in Berlin reduziert werden. Alle Inhalte und die Beratung sollen mindestens auf Deutsch und Englisch verfügbar sein. Gemeinsam mit Berliner Unternehmer*innen soll die Plattform fortwährend weiterentwickelt werden, um sich auf die rasanten Entwicklungen im Digitalsektor anzupassen. Folgende Informationen werden wir strukturiert auf einer Plattform zusammenführen:
Berlin soll sich auch in Zukunft als wichtiger Start-up-Hub in Europa behaupten. Die europäische und internationale Dimension ist dabei für Berlin von entscheidender Bedeutung. Das Anwerben von hochqualifizierten Fachkräften für Berliner Unternehmen und Forschungseinrichtungen ist immer noch sehr komplex und mit hohem Aufwand verbunden. Um Berlin als Ziel für Talente aus der ganzen Welt attraktiver zu machen, ist ein weiterer Abbau von Zugangsbarrieren für internationale Studierende und Forscher*innen an den Berliner Universitäten nötig.
Berlin soll zudem seine Attraktivität für internationale Forschende und Studierende weiter verbessern. Die Zahl der englischsprachigen Programme soll weiter ausgebaut werden. Engere Betreuung, Abbau von Bürokratie und Unterstützung bei der Unterkunftssuche sollen intensiviert werden. Darüber hinaus ist es von zentraler Wichtigkeit, den Übergang in den Arbeitsmarkt oder in forschende Tätigkeit nach dem Studienabschluss zu vereinfachen, zum Beispiel durch die unbürokratische Gewährleistung eines Aufenthaltsstatus für Studierende nach dem Studienabschluss.
Wir werden eine berlinweite hoch- und berufsschulübergreifende Initiative starten, durch die Studierende und Auszubildende aller Fachrichtungen mehr über Unternehmertum als Karrierepfad erfahren. Relevante Informationen zum Thema Gründung sollen hier vermittelt werden. Ein besonderes Augenmerk legen wir hierbei auf frühe Bildung und Ermutigung von Mädchen und Frauen; Berliner Unternehmer*innen und praxisnahe Expert*innen sollen hierfür gewonnen werden.
Auch öffentliche Beschaffungsprozesse spielen für die Stärkung des Start-up-Standorts Berlin eine wichtige Rolle:
Weiterhin setzen wir uns dafür ein, dass soziale, gesellschaftliche und ökologische Kriterien für in Berlin ansässige Unternehmen definiert werden. Unternehmen, die Programme der Wirtschaftsförderung in Anspruch nehmen, sollen einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung des Standorts Berlin leisten. Der Katalog soll flexibel genug gestaltet werden, um nach Möglichkeit Synergien mit dem Unternehmenszweck zu ermöglichen.
Fußnoten[+]
↑1 | Vgl. Europe investing in digital: the Digital Europe Programme: in: Shaping Europe’s digital future – European Commission, 03.02.2021, [online] https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/europe-investing-digital-digital-europe-programme [03.03.2021]. |
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↑2 | Vgl. Digital Innovation Hubs (DIHs) in Europe: in: Shaping Europe’s digital future – European Commission, 25.01.2021, [online] https://ec.europa.eu/digital-single-market/en/digital-innovation-hubs-dihs-europe [03.03.2021]. |
↑3 | Vgl. Legislative train schedule: in: European Parliament, [online] https://www.europarl.europa.eu/legislative-train/theme-towards-a-new-policy-on-migration/file-jd-revision-of-the-blue-card-directive [08.03.2021]. |
Über 50 begeisterte Kandidatinnen und Kandidaten treten für Volt an, um europäische Best Practices auch nach Berlin zu bringen.
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.
Ich stehe für sachbezogene Lösungen. Ideologiebefreit und wissensbasiert möchte ich das Bestmögliche für die Bürger und Bürgerinnen in Steglitz-Zehlendorf erreichen.
Ich will dabei anpacken, die riesigen Potentiale auszuschöpfen, die Berlin hat, um eine der lebenswertesten Städte Europas zu sein.
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.
Wir setzen uns ein für ein modernes und vielfältiges Berlin. Dafür fordern wir unter anderem:
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