Kapitel 8 | Abschnitt 4
Der Radverkehr ist nicht zuletzt durch die Pandemie im vergangenen Jahr um fast ein Drittel gestiegen. Dennoch ist Radfahren in Berlin bis heute an diversen Stellen lebensgefährlich. Im Jahr 2020 gab es dreimal mehr Unfälle, die tödlich für Radfahrende endeten, als im Jahr 2019. In vielen Fällen entstehen Unfälle durch unübersichtliche Kreuzungen, marode oder fehlende Radwege, unklare Verkehrsführung und unzureichenden Schutz vor dem motorisierten Verkehr.
Das Fahrrad ist für uns ein zentraler Baustein der Verkehrswende und in vielen Bereichen eine umweltschonende Alternative zum Kraftverkehr. Fahrradfahren soll für alle sicher und bequem sein.
Damit der Radverkehr in Berlin sicher und attraktiv gestaltet werden kann, sind die Anzahl, die Qualität und die Gestaltung der Radwege von zentraler Bedeutung. Mit zunehmendem Radverkehr müssen sich auch die Radwege diesen neuen Entwicklungen anpassen.
Wir wollen daher folgendes umsetzen:
Durch einen massiven Ausbau der Infrastruktur für Fahrräder konnte Kopenhagen den Anteil der Wege, die mit dem Rad zurückgelegt werden, auf 29 % erhöhen.[3]
Kreuzungen sollen für den Radverkehr optimiert werden. Dadurch sparen die Radfahrenden nicht nur Zeit, sondern sind auch sicherer im Straßenverkehr.
Wir setzen uns dabei für folgende Punkte ein:
Durch sensorgestütztes, intelligentes Monitoring konnten die Wartezeiten an Ampeln in ’s-Hertogenbosch deutlich verkürzt werden.[5]
Lastenräder stellen eine umweltfreundliche und platzsparende Alternative zum Privat-PKW dar. 2018 wurde der Kauf von Lastenrädern vom Senat finanziell gefördert, was auf große Resonanz gestoßen ist. Nachdem 2019 und 2020 keine Lastenräder gefördert wurden, wurde 2021 die Förderung wieder aufgenommen, jedoch nur für Unternehmen und Vereine.[6] Wir wollen folgende Maßnahmen umsetzen:
Eine fahrradfreundliche Stadt verfügt neben der passenden Infrastruktur auch über Behörden, die den Fahrradverkehr ganzheitlich und abgestimmt fördern. Dazu gehört, dass die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz (SenUVK), die Ordnungsämter der Bezirke und die Polizei gemeinsam Prozesse entwickeln und umsetzen, die den Radverkehr in Berlin attraktiver machen.
Insbesondere sollen folgende Maßnahmen umgesetzt werden:
Fußnoten[+]
↑1 | Vgl. ADFC-Berlin (2020): Radverkehrsanlagen – sicher auch beim überholen, in: adfc-berlin.de: https://adfc-berlin.de/radverkehr/infrastruktur-und-politik/735-radverkehrsanlagen-sicher-auch-beim-ueberholen.html. [03.11.2020]. |
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↑2 | vgl. Radbahn. https://radbahn.berlin [3.11.2020]. |
↑3 | Vgl. Fahrradstadt Kopenhagen: Was die dänische Hauptstadt besser macht: in: Diamantrad, [online] https://www.diamantrad.com/blog/fahrradstadt-kopenhagen [15.03.2021]. |
↑4 | vgl. ADFC (2019): So geht Verkehrswende – Infrastrukturelemente für den Radverkehr (Version 1.1), S. 38-40. |
↑5 | vgl. Traffic lights in ‘s-Hertogenbosch, In: Bicycle Dutch (2016): https://bicycledutch.wordpress.com/2016/06/21/traffic-lights-in-s-hertogenbosch-an-interview [3.11.2020]. |
↑6 | Vgl. Gewerbliches Lastenradförderprogramm startet in diesem Sommer mit einem Volumen von insgesamt 600.000 Euro: in: berlin.de, [online] https://www.berlin.de/sen/uvk/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung.1062709.php [12.03.2021]. |
Über 50 begeisterte Kandidatinnen und Kandidaten treten für Volt an, um europäische Best Practices auch nach Berlin zu bringen.
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.
Ich stehe für sachbezogene Lösungen. Ideologiebefreit und wissensbasiert möchte ich das Bestmögliche für die Bürger und Bürgerinnen in Steglitz-Zehlendorf erreichen.
Ich will dabei anpacken, die riesigen Potentiale auszuschöpfen, die Berlin hat, um eine der lebenswertesten Städte Europas zu sein.
Ich möchte mich für Gleichberechtigung und politische Teilhabe einsetzen. Es ist wichtig für mich, dass Politik als ein kreativer Prozess verstanden wird, an dem sich jeder beteiligen kann, damit eine Politik für alle möglich ist.
Wir setzen uns ein für ein modernes und vielfältiges Berlin. Dafür fordern wir unter anderem:
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